90 Minuten Kampf haben wieder nicht gereicht!

Sonntag, 13 Uhr im Ernst-Abbe-Sportfeld: Herrliches Winterwetter mit Sonnenschein unter den Kernbergen.

Doch der schöne Schein im Paradies trügt. Seit Wochen gibt es bei unserem FF USV kein anderes Thema als den Klassenerhalt in der Ersten Fußball-Bundesliga der Frauen. Jena hat die drittmeisten Tore der Liga gefangen und selber in 16 absolvierten Partien nur 13-mal einnetzen können. Die rote Laterne hat seit Saisonbeginn die Mannschaft des Herforder SV inne und wird diese mit ziemlicher Sicherheit bis zum Saisonende nicht mehr abgeben.

Also geht es im Paradies lediglich darum endlich wieder über den Strich zu rutschen. Mit der Beurlaubung von Thomas Zaunmüller und dem Wechsel auf das Trainergespann Daniel Kraus/Dr. Michael Zahn hat der Verein Zeichen gesetzt, die auch bei der Mannschaft angekommen sind. Gegen Essen wurde vorigen Sonntag seit langem wieder ein Dreier eingefahren.

Dieses Wochenende waren die Frauen des HSV in Jena zu Gast. In der Vorrunde trennten sich beide Mannschaften 2-2. Mit solch einem Punktgewinn wäre Jena zwar noch immer auf Platz 11, aber im Abstiegskampf muss jeder Erfolg mitgenommen werden.

Genau diese Einstellung legten auch alle Spielerinnen an den Tag: Es wurde gegrätscht, gekämpft, gelaufen und wenn es nötig war auch gefoult. Beide Mannschaften gingen ein hohes Tempo, sodass Jena durch Adjoa Bayor auch zur ersten gute Chance des Spiels kam. Doch wie so oft in dieser Saison klafften im Mittelfeld große Lücken und den weiten Pässen auf Jenas neues Sturmduo Schiewe/Anonma mangelte es oft an Präzision.

Zur Pause wurde folgerichtig umgestellt und für Adjoa kam Saskia Lehnert, der die längere Verletzungspause aber deutlich anzumerken war, zum Einsatz. Genoveva Anonma hatte in der 53. Spielminute die Führung auf dem Kopf, doch die schöne Flanke von Sabrina Schmutzler wurde knapp über das HSV-Tor gesetzt.

Und jetzt der Abschnitt fürs Phrasenschwein: Wer vorne seine Chancen nicht nutzt, bekommt hinten einen reingelegt oder wenn's sch**** läuft, läufts sch****.
So geschehen in der 92. Spielminute als Hamburg rund 20 Meter vor Janas Kasten einen Freistoß zugesprochen bekam, diesen an den Pfosten setzte und Crnogocevic
in bester Abstaubermanier den Ball ins Tor spitzelte.

Jena steht somit sieben Spieltage vor Saisonende kurz hinter den beiden ärgsten Rivalen aus Essen und Leverkusen auf einem Abstiegsplatz. Am 05.12 sind unsere Mädels in München gefordert, doch mit den gezeigten Leistungen ist ein Punktgewinn im Süden absolut machbar.

An diser Stelle noch ein dickes Lob an unsere Abwehr, die über 90 Minuten nur eine nennenswerte Chance der Gäste zuließ, aber ansonsten voll konzentriert und engagiert zu Werke ging.

In diesem Sinn: GEMEINSAM ZUM KLASSENERHALT !!!

DFB-Pokalachtelfinale der Frauen: FF USV Jena vs Turbine Potsdam 0:8 (0:3)



0:1 Bajramaj
(zentral aus 5 Metern nach Flanke von Schmidt über rechts9 (8.)
0:2 Bajramaj
(setzt gut nach und schiebt nach Torwartfehler aus Nahdistanz ins leere Tor) (12.)
0:3 Keßler
(Abstauber aus 2m nach Mittag-Schuss) (38.)
0:4 Keßler
(im Strafraumgewusel nach Pass von Mittag aus 7m ins linke obere Eck) (59.)
0:5 Nagasato
(nach Doppelpass mit Zietz zentral aus 10m) (74.)
0:6 Bajramaj
(per Kopf aus 10 Metern über Keeperin Burmeister hinüber nach Flanke von I. Kerschowski) (76.)
0:7 Löwenberg
(Abstauber aus 6m ins rechte untere Eck) (83.)
0:8 Nagasato
(tanzt zwei Gegenspielerinnen aus und schiebt zentral aus 8m unter Burmeister hinweg ein) (90.)

Zuschauer: 694































Super Spiel trotz Niederlage

Duisburg; Es sollte wohl an diesem stark bewölkten Sonntag nicht sein, dass der FF USV Jena mit einer Remis statt einer Niederlage vom Spielfeld des PPC Stadions ging!

Es war eine sehr konzentrierte und positive Stimmung im Frühstücksraum des Hotels zu bemerken! Jeder Spielerin sah man an, dass sie motiviert war für das Spiel gegen den 3. der Frauen-Bundesliga!

Sie gingen mit breiter Brust und Teamgeist ans Werk!
Coach Thorsten Zaunmüller gab eine defensive Aufstellung an um die Startruppe vom FCR Duisburg in Schach zuhalten…was unseren Mädels sehr gut gelang! Es war ein sehr kampfbetontes Spiel, es ging von einer Seite des Spielfeldes auf die andere Seite. Jena stand so sicher in der Abwehr, dass einige gute und schöne Konter herausgespielt wurden, diese aber leider an der Abwehr vom FCR abprallten oder die Torhüterin sich unter den Nagel riss!
So gingen beide Teams nach 45 Minuten in die Pause…
Nach der Pause standen die Löwinnen auf dem Platz, unsere Mädels ließen auf sich warten!
Anstoß, Duisburg startete einen Angriff über die rechte Seite, Jennifer Oster mit einer Flanke auf die im 16er wartende Inka Grings! Die sich diese Chance natürlich nicht entgingen ließ um das 1:0 aus 5 Metern zu erzielen. Es waren keine tief hängenden Köpfe zusehen, alle 11 Mädels gingen nach vorn und feuerten sich an. Alle versuchten es den Ausgleich zu erzielen!
So auch Geschäftsführer Markus Etzel, bei manch guten Situationen sprang er von der Bank und feuerte Lautstark die Mannschaft an, wie auch unser Coach und die Ersatzbank! Jeder wollte einen Punkt mit nach Jena nehmen…Das Spiel ging in die Endphase, Jena brachte noch mal neuen Schwung mit Elisa Müller, die für die stark spielende Jofie Stübing kam und Lisa Feulner, die eingewechselt wurde für Adoja Bayor! Duisburg nahm jetzt alles in die Hand. Sie wollten das 2:0, aber sie kamen einfach nicht an unserer Besten im Tor vorbei! Jana Burmeister zeigte noch einmal ihre Stärke im Tor! Die vielleicht auch Silvia Neid sehen konnte, denn Sie besuchte das Spiel zwischen dem FCR Duisburg und dem FF USV Jena!
Abpfiff, einige Spielerinnen waren so kaputt nach den 90 Minuten, das sie einfach umgefallen sind und mit Hilfe in die Kabine bekleidet werden mussten!

Unsere Mädels zeigten endlich Kampfgeist, Moral, Teamarbeit. Sie waren eine Mannschaft und das über 90 harte Minuten!

Auf der Pressekonferenz zollte Martina Voss-Tecklenburg der Jenaer Mannschaft Respekt:
„Wir sind nicht zufrieden mit unserem Spiel uns fehlt momentan die Konzentration und das Selbstbewusstsein. Es war ein zittern bis zum Ende, Jena hat uns das Leben schwer gemacht.“
Thorsten Zaunmüller sagte dazu:
"Am Ende hat sich die individuelle Qualität der Duisburgerinnen durchgesetzt."

Es geht wieder los ...

Was für manche Tiere der Winterschlaf ist, ist für den allgemeinen Fußballfan die Sommerpause. Natürlich fiel diese im Sommer der WM (der Männer) und vor der WM (der Frauen) etwas kürzer aus.
Auch die Paradiespiraten kommen nun wieder aus ihren Löchern gekrochen und wollen als Fanclub die erste volle Saison seit der Gründung mitgestalten. Nach rund 3 Monaten ohne Fußball im Paradies konnten wir zu Saisonbeginn zufrieden feststellen, dass noch alle Mitglieder an Bord sind und somit keine personellen Änderungen zu verzeichnen waren.

In diesem Punkt unterscheiden wir uns sehr von unserem Lieblingsverein, denn nicht nur Trainerin Heidi Vater, sondern auch Spielführerin Ivonne Hartmann verließ den Club und schnürt nun für die Wolfsburgerinnen ihre Schuhe. Auch Carol Carioca wechselte nach 18 Monaten beim FF USV, wo sie leider verletzungsbedingt nie die erhoffte Leistungsträgerin wurde zurück in ihre Heimat nach Brasilien.

Kompensiert wurde diese Abgänge durch eine bisher bei FF USV nicht gekannte Zahl an Neuverpflichtungen. So stießen mit Carolin Schiewe, Laura Brosius und Karoline Heinze drei Spielerinnen vom deutschen Meister Turbine Potsdam nach Jena. Schiewe und Brosius konnten sich auf Anhieb einen Platz in der Startelf sichern, wo sie nun zusammen mit Julia Arnold und Melanie Groll die Abwehrkette bilden und so schon drei von vier absovierten Pflichtspielen ohne Gegentor absolvierten.
Ein weiterer Neuzugang ist Anne Bartke von der SC 07 Bad Neuenahr. Sie stand zusammen mit Sylvia Arnold im U20-Kader des DFB, der Anfang August den WM-Titel errang. Auch sie war in den letzten beiden Spielen in der Startaufstellung und zeigte, dass sie unserer Offensive weiterhelfen wird.
Neben den genannten Spielerinnen wechselten auch Jofie Stübing, Saskia Lehnert und Klara Muhle, welche die nach Herford gewechselte Tessa Rinkes ersetzt, nach Jena.
Die ParadiesPiraten heißen alle Neuzugänge herzlich willkommen!

Doch nicht nur auf, sondern auch neben dem Feld gab es gezwungenermaßen etliche Veränderungen. Nach einer gefühlten Ewigkeit wurde am 16.07, also rund zwei Wochen nach Beginn der Vorbereitung, der neue Trainer Thorsten Zaunmüller der Öffentlichkeit präsentiert.
Zaunmüller trainierte zuvor die Mannschaft des Zweitligaabsteigers Wacker München und zusammen mit Co-Trainerin Sandy Mazur und Torwarttrainer Daniel Krauß bildet er das neue Trainergespann des FF USV. Demzufolge müssen wir uns auch von Bernd Lindrath verabschieden, der dem Verein diese Saison somit nicht mehr beim FF USV tätig ist.

Bereits in den ersten Spielen wurde deutlich, dass durch die frischen Kräfte, personelle Umstellungen und nicht zuletzt den Trainer die Mannchaft kompakter spielt und vor allem die Defensive schwer aus der Ruhe zu bringen sein wird. Offensiv konnte man gegen Bayer Leverkusen und im Pokal gegen Klinge-Seckach zeigen was möglich ist, doch vor allem in den beiden Heimspielen gegen Saarbrücken und Essen-Schönebeck wurden entweder beste Chancen vergeben oder sich in Einzelaktionen verheddert.

Mit 4 Punkten aus 3 Spielen ist der USV keineswegs schlecht aus den Startlöchern gekommen, doch sollte bemerkt werden, dass vor allem in den Heimspielen mehr Punkte möglich gewesen wären und die nächsten drei Gegner (HSV, FCB, Frankfurt) nocheinmal ein anderes Kaliber sind.

Übersicht bisherige Spiele:
Pokal, SG Klinge-Seckach - FF USV 0-18
BL, FF USV - Saarbrücken 1-3
BL, Bayer 04 - FF USV 0-4
BL, FF USV - Essen 0-0

Soweit von uns und unsere Meinung zu Beginn und Vorbereitung der Saison 2010/11.
Wir freuen uns die Mannschaft weiter unterstützen zu dürfen! Auf ein erfolgreiches Jahr!

Bei Fragen, Kritik, Lob einfach den Kummerbriefkasten unter paradiespiraten-jena@gmx.de benutzen. ;)

U20-WM in Bielefeld



Weltmeister...Aber von Anfang an! Am 1.8.2010 trafen sich 15 Frauenfußballsüchtige um nach Bielefeld zu fahren und dort die Deutsche U20 Frauennationalmannschaft gegen Nigeria im Finale Siegen zu sehen.



Um 7 Uhr starteten wir durch und sind ohne große Mühe mit einer kleinen Pause in Bielefeld angekommen. Um 12 Uhr wurde das Spiel um Platz 3. zwischen Südkorea und Kolumbien ausgetragen, Südkorea ging verdient nach 90min mit 1:0 vom Platz. 14:00 Uhr: Die U20 betrat unter tosendem Beifall das Stadion um sich für das letzte Spiel der WM vorzubereiten. Kurz vor 15 Uhr standen die Mannschaften bereit für die Hymnen, die U20 sang mit über 24000 Fans die Deutsche Nationalhymne.



Nach bereits 8 gespielten Minuten löffelte Alexandra Popp das 1:0 für Deutschland ein! Danach wurde es eine rasante Partie, Die Mannschaften waren auf Augenhöhe unterwegs. Die Großchancen lagen eher bei den deutschen Mädels, aber die geschickte Abwehr von Nigeria lies fast nix zu. Viele Fouls und daraus sich ergebende Standartsituationen wurden von unseren Mädels nicht genutzt um ein Tor zu erzielen. Super Stimmung, die gefühlte 20 Laola ging durch das Stadion, als dann endlich in der 2.Minute der Nachspielzeit Kim Kulig vom HSV nach einer Ecke und erfolgreicher Hilfe durch den Abpraller einer Nigerianerin das 2:0 fiel. Das Stadion tobte, die Schiedsrichterin piff ab und es gab kein Halten mehr, weder bei den Fans oder bei den Spielerinnen und Betreuern, die Deutschen U20 Mädels haben den Pott in der Heimat gelassen und feierten dies dementsprechend!

Die ParadiesPiraten gratulieren der deutschen U20-Nationalmannschaft um unsere Spielerinnen Sylvia Arnold und Anne Bartke zum Titelgewinn im eigenen Land.

Zum Rücktritt von Heidi Vater

Zweitligaaufstieg. Bundesligaaufstieg, zweimaliger Klassenerhalt in der höchsten deutschen Spielklasse, Pokalfinale vor Rekordkulisse. Mit diesen Highlights lässt sich das Wirken von Heidi Vater beim FF USV Jena beschreiben. Umso überraschender kam nun mitten in der Sommerpause die Nachricht, dass Heidi Vater dem FF USV Jena ab dem 01.07 nicht mehr als Trainerin zur Verfügung stehen wird. Sie wird dem Jenaer Sport durch ihre Arbeit am Sportgymnasium aber weiter erhalten bleiben.

Heidi Vater begann mit dem Trainersein beim USV vor über 12 Jahren, damals noch als Spielertrainerin und hatte maßgeblichen Anteil an den positiven Entwicklungen der letzten Jahre.

Wir, die ParadiesPiraten Jena, wünschen Heidi alles erdenkliche Gute für ihre Zukunft und danken Ihr, dass sie auch in schwierigen Zeiten dem Verein treu geblieben ist.

DFB-Pokalfinale in Köln

Tja, was soll man nach solch einem Erlebnis sagen. Die 11 Stunden Busfahrt (vielen Dank an Jürgen und Walther) sollten sich am Ende des Tages auf jeden Fall gelohnt haben, dann das was wir in Köln erlebten, wird im Frauenfußball sicher lange seines gleichen suchen.

Los ging es pünktlich um 8.30 Uhr in Jena. Vier Busse machten sich auf den Weg ins Kölner RheinEnergieStadion. Zu uns in den Bus der ParadiesPiraten gesellten sich auch die Sprungball Ultras Jena mit denen wir später im Stadion für ordentliche Stimmung sorgen wollten. Gegen 14.45 Uhr rollten wir dann am Stadion ein und begrüßten die bisher wenigen Fans mit einem zünftigen Trommelwirbel.
Zum Anpfiff sollte sich dann auszahlen, wofür wir vergangene Woche unsere Kniee rundgescheuert haben: 70 blaue und weiße Fahnen wurden in der Südkurve geschwenkt und sorgten für die einzig erkennbare Fanaktion im gesamten Stadion. Auch die Fernsehbilder waren nicht die schlechtesten.
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt ... Bunsdesliga-Rekordtorschützin verzweifelt an 21-jährige Torhüterin aus Thüringen. Nein, ganz so einfach war es nicht, doch was Jana an diesem Tag dazu noch vor einer Rekorkulisse von 26282 Zuschauren leistete, war nicht von diesem Planeten. Aber nicht nur sie, nein, die ganze Mannschaft gab keinen Ball verloren und ging keinem Zweikamof aus dem Weg. So war es möglich, dass Jena mit einem 0-0 in die Pause ging und im Jenaer Fanlager langsam das Träumen begann.
Und was wäre gewesen, wenn Genoveva kurz nach der Duisburger Führung durch Krahn in der 52. Minute die freistehende Marlyse gesehen hätte ... Egal, unsere Mädels haben sich mehr als achtbar aus der Affäre gezogen und gezeigt, dass sie nicht ganz umsonst im Finale standen.
Aller Ehren wert war aber auch, was der Jenaer Fanblock leistete. Auch eine kurze Pause bedingt durch einen Standortwechsel (weil wir Bösen uns partout nicht hinsetzen wollten) konnte uns nicht aufhalten, sodass annähernd 90 Minuten unsere 20 Stimmen im weiten Rund zu vernehmen waren. Dank des Supports von drei Trommeln konnten die üblichen "Jena"-Gesänge angestimmt werden.

Finale in Köln


Nur noch 20 Stunden und dann geht es los:

DAS DFB-POKALFINALE IN KÖLN.



Für alle Fans, die mit dem Fanbus fahren, gilt es am 8 Uhr am Treffpunkt Stadionparkplatz zu sein. Natürlich dürfen Schal, gute Laune und eine geölte Stimme nicht fehlen.

Auf der Fanfahrt wird es bei Gudrun & Christiane auch Fanartikel, allerdings nur in geringem Umfang, zu kaufen geben.

Für alle, die die Mannschaft nicht live in Köln unterstützen könne, gibt es das Finale ab 15.45 Uhr live im ZDF, beim DFB-Ticker oder bei jenanews.

Wir als ParadiePiraten Jena freuen uns auf alle, die mit uns im Kölner RheinEnergieStadion Stimmung machen und uns bei einer kleinen Choreo unterstützen.

Saisonabschluss gegen Saarbrücken


Vor kurzem endete auf unserem Blog die Umfrage, welchen Platz die Mannschaft wohl nach dem finalen Spieltagen inne haben wird. Ein Viertel von euch haben richtig getippt, denn schon am 21.Spieltag war dem FF USV der achte Tabellenplatz nicht mehr zu nehmen. Leider muss dazu gesagt werden, dass der Abstand nach oben kleiner als der nach unten war.


Und so änderte auch die heutige 5-2 Niederlage, immerhin die fünfte in Folge, gegen den 1.FC Saaebrücken nichts an dieser Situation. Jena musste schon nach 3.Minuten gegen die bei weitem nicht in Bestbesstzung spielenden Saarländerinnen das erste Gegentor hinnehmen. Bis zum Pausentee kamen zwei weitere Gegentreffer hinzu. Nach dem Wechsel konnte Jena zwar den Druck nicht erhöhen, doch die Tore fielen, wie so oft in den letzten Spielen, für den Gegner. Einzig Sabine Treml und Ivonne Hartmann war es in den Schlussminuten der Begegnung vergönnt noch zwei Treffer zu erzielen.

Bilder der Partie auf der Homepage des 1.FC Saarbrücken-Fanclub.

Was bleibt also nach dem 2.jahr in Liga Eins zu sagen? Wir haben uns in der Tabelle um einen Platz nach oben geschoben, ein Tor weniger geschossen, dafür 4 mehr kassiert.

Doch nicht nur die nackten Zahlen interessieren, nein, in dieser Saison hatte man von Beginn an das Gefühl, dass das angestrebte Ziel Klassenerhalt nicht zu einer Zitterpartie wie vor Jahresfrist werden wird. So hatte der FF USV zum Ende der Rückrunde 13 Punkte auf der Habenseite, so viele wie der nach TeBe zweite Absteiger Freiburg jetzt nach 22 Spieltagen hat.

Und dann ist da ja noch der tolle Erfolg im DFB-Pokal, wo man mit einem berauschenden Spiel gegen Essen das Final in Köln (siehe Umfrage) erreichte. Besonders in Erinnerung wird allen Beteiligten die Kulisse von mahr als 2700 Zuschauern im Ernst-Abbe-Sportfeld bleiben, wo wir als ParadiesPiraten unseren bisher größten Auftritt hatten.

Danach folgten leider Spiele mit denen man, wenn das Polster aus den vorherigen Spielen nicht gewesen wäre, große Probleme im Kampf um den Klassenerhalt gehabt hätte. Doch dessen sind sich hoffentlich alle Beteiligten bewusst, sodass man das Jahr 3 in der Bundesliga auf jeden Fall optimistisch angehen kann.

In diesem Sinn gilt es frei nach dem Motto "Hand in Hand nach Köln" frohen Mutes auf das DFB-Pokal-Finale kommenden Samstag zu schauen.

Niederlage gegen Bad Neuenahr - Klassenerhalt trotzdem gesichert

Noch vor Jahresfrist konnte der SC 07 Bad Neuenahr mit 0-5 aus dem Paradies vertrieben werden. Am letzten Spieltag der vergangegen Saison bot sich den zahlreichen Zuschauern ein wahres Fußballfest.
Ein Jahr später sind es die Spielerinnen aus Rheinland-Pfalz, die die Punkte ihr Eigen nennen können. Denn in einem phasenweisen traurigen Spiel beider Mannschaft war es Bad Neuenahr vergönnt die Tore zu erzielen. Im ersten Durchgang konnte unsere Mannschaft zwar noch mithalten, doch durch die beiden unglücklichen Gegentore ließen die Spielerinnen kollektiv die Köpfe hängen. Auch die Umstellung auf eine 3er-Abwehrkette brachte keine Akzente mehr nach vorne und somit konnte Anne Bartke in der 80. Minute zum 0-3 einschieben.
Apropos Anne Bartke. Glaubt man den Medien, so soll sie ab nächste Saison im Paradies auf Torejagd gehen. So gesehen war sie heute der einzige Jenaer Lichtblick.
Trotzdem konnte heute gefeiert werden, denn der SC Freiburg unterlag dem HSV mit 0-2 und somit kann unser USV in den letzten beiden Saisonspielen nicht mehr auf einen Abstiegsplatz rutschen.
Hoffen wir also auf einen rauschenden Saisonabschluss am 02. Mai gegen den VfL Wolfsburg um 14 Uhr im USZ.

Ohne Frankfurt nichts los!

Sonntag, 14 Uhr, bestes Fußballwetter, großer Gegner und im Bundesliga-Stadion des FF USV Jena ist nichts los. Natürlich ist es schwierig die Zuschauer zu motivieren, wenn der Gegner das Spiel bestimmt, aber selbst bei einfachen Klatschrhytmen wie zu Ecken kommt bei in unserem Stadion keine Stimmung auf.
Wie man es besser macht, zeigten die 20 Gäste aus Frankfurt, die im leisen Rund deutlich zu vernehmen waren. Das wollen wir auch einmal erreichen und so werden wir auch am nächsten Sonntag wieder präsent sein um unsere Mannschaft zu unterstützen.

Das Spiel selber war gekennzeichnet von souverän agierenden Frankfurterinnen, die aber von Jena immer wieder gestört wurden und vor allem im Spiel nach vorne nur selten ihre individuelle Klasse nutzen konnten. Zweimal Kerstin Garefrekes und Wimbersky erzielten die Treffer für den 1.FFC. Jena hätte durchaus ein Tor verdient gehabt, doch Anna Höfer scheiterte denkbar knapp an der Torlatte.
Ein besonderes Lob an diesem Sonntag hat sich unsere Torfrau Jana Burmeister verdient, die mehrer beste Chancen der Gegner vereitelte und somit ihre Mannschaft im Spiel hielt.
Nachtrag: Nicht zu vergessen der kleine Hinweis an die Linienrichter: Für die Beurteilung von Abseitssituationen ist der Moment der Ballabgabe und nicht der der Ballannahme maßgebend. Ist nicht böse gemeint. Wir wollten nur drauf hinweisen.




Schwacher Kick gegen Nordlichter




An diesem Mittwoch fand das Nachholspiel gegen den HSV statt, welches kurz nach der Winterpause dem Wetter zum Opfer gefallen war.
Rund 250 Zuschauer verfolgten die Partie bei bestem Piratenwetter, sprich Wind, Kälte und Regen. Unsere Mannschaft startete sehr gut und bekam in der ersten Minute einen Elfmeter zugesprochen, doch Ivonne Hartmann konnte ihn nicht in ein Tor ummünzen.
In der 8. Minute kam es dann zu einer Szene, die leider das ganze Spiel überlagern sollte. Sabrina Schmutzler verletzte sich ohne gegnerische Einwirkung schwer am Fußgelenk und musste sofort notärztlich versorgt werden.

Die ParadiesPiraten Jena wünschen Sabrina an dieser Stelle alles Gute für eine schnelle Genesung und hoffen, dass wir sie bald wieder im weiß-blauen Dress sehen werden.

Sichtlich geschockt ließ unsere Mannschaft die HSV-Frauen das Spiel übernehmen und kassierten in der 27.Minute das 0-1. Doch durch eine klasse Pass von Ivi auf Genoveva war diese völlig blank vor dem Tor und netzte eiskalt zum 1-1 ein. Nach der Pause konnte Susann Utes den Ball nach Vorarbeit von Sylvia Arnold über die Linie drücken. Doch der HSV kämpfte sich noch einmal zurück und konnte eine seiner zahlreichen Chance in der 67.Minute zum 2-2 Endstand nutzen.

Stimmungstechnisch war heute nicht viel zu erwarten, aber die Piraten haben mit 7 Leuten Flagge gezeigt und freuen sich auf das Spiel am Sonntag gegen Frankfurt, wo wir auf einen neuen Besucherrekord im USZ hoffen.

FINALE in Köln, Jena ist dabei !



Es ist geschafft! Der FF USV Jena steht im FINALE des DFB-Pokal der Frauen.
Vor einer überwältigenden Kulisse von über 2713 Zuschauern wurde die SG Essen-Schönebeck 3-0nach Hause geschickt. Ivonne Hartmann per Freistoß und zweimal Genoveva Anonma trafen für Jena.
Wir, die ParadiesPiraten Jena, sorgten in Block B ordentlich für Stimmung und wollen uns hier noch einmal ganz besonders bei den Trommlern vom Handballclub GSC aus Großschwabhausen bedanken.
Am 15. Mai geht es dann also nach Köln um gegen die leicht favorisierten Löwinnen aus Duisburg zu bestehen. Aber Pokal ist nunmal Pokal und nach diesem tollen Samstag darf ein bißchen Träumen ruhig erlaubt sein.

Videos zum Spiel gibt es unter diesen Links:
- http://tv.dfb.de/index.php?view=1885
- http://www.mdr.de/sport/andere_sportarten/7220772.html











...der Countdown läuft...


"Dem DFB dürfte es recht sein [wenn Essen im Finale gegen Duisburg spielt], denn ein Finale zwischen Potsdam und Jena, das erstmals in Köln ausgetragen wird, dürfte in puncto Zuschauer eher ein Flop werden. ", so Essen-Trainer Ralf Agolli. Doch im DFB-Pokal geht es nunmal nicht darum, was dem DFB gefällt, sondern darum, wer am Ende den Platz als Sieger verlässt.

Es ist also angerichtet: Unser FF USV Jena bestreitet am Samstag zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte ein DFB-Pokal-Halbfinale. Nachdem im Virtelfinale unter arktischen Bedingungen der VfL Wolfsburg 1-2 geschlagen wurde treffen wir am Samstag auf einen Gegner, dem wir in der Liga bisher nur zwei Unentschieden abtrotzen konnten.

Wir als Fanclub haben uns natürlich auch auf das große Spiel vorbereitet und werden ein extra für dieses Spiel gestaltetes 30 Meter-Banner präsentieren. Wie immer freuen wir uns über jeden, der sich zu uns gesellt und für Stimmung sorgt.

Bis Samstag ...

PS: Bis heute abend kann in unserer kleinen Umfrage noch abgestimmt werden!

Drei wichtige Punkte in der Meisterschaft eingefahren !

3:0 Auswärtssieg bei TeBe...
Die Mannschaft hat sich endlich selbst belohnen können nach glücklosen Wochen zu vor. Das lächeln danach und Selbstvertrauen für kommende Aufgaben sollte man aus diesem Spiel mitnehmen. Das regnerische Wetter und der tiefe Boden haben ihren Teil dazu beigetragen das es nicht gerade ein ansehnliches Spiel in der Hauptstadt war! Aber wir freuen uns über die drei wichtigen Zähler und hoffen das wir ein wenig Unterstützung waren.